Opa Harry meint:


Meinung von Opa Harry dazu: Maggi stirbt? - wenn das mal gut geht...
(Dies ist keine Reklame-Einblendung- kein Sponsoring !)


wie sagt der erfahrene Geschäftsmann:

"never change a running system" - ändere nie etwas, wenn es erst mal läuft..." Das verstehe sogar ich als einfacher Kioskbetreiber. Ich käme nie auf die Idee, die Lieblingsbonbons meiner Haupternährer, der Kinder- zu wechseln, ohne sie vorher zu fragen. Das könnte mein Ende in der Bude bedeuten. Kinder sind eine Macht- und sie sind grausam !

Maggi will ausgerechnet das Produkt ändern, das den Konzern groß gemacht hat- die Würze, die zu allem passt, außer zu Himbeerpudding. (aber den gibt es ja sowieso nirgends mehr). Die braune Soße in der lustigen Flasche ist auf der ganzen Welt lange Standard gewesen, bevor es  ähnliche Würz - Konstrukte gab, ob die englische Worcestershiresauce (spr.: "Wuuustersoous" (wie das schon klingt), oder ähnliche Versuche.

Einem echten Liebhaber des Brühe kommt sowieso nichts anderes in die Küche oder - die Handtasche!!!
Jaja, Sie lesen richtig, in die Handtasche. Dort zaubern nämlich saarländische Frauen nicht selten eine Miniflasche heraus, wenn ihr Göttergatte sie mal zum Essen in ein Restaurant ausführt. Es könnte ja sein, dass... Sie lachen? Okay, ist mir am Anfang auch so gegangen, ist aber verbürgt. Besonders häufig sollen solche Frauen in einer deutschen Gegend nahe der französischen Nordost-Grenze gesehen worden sein, einer ehemals französischen "Kolonie" - dem Saarland. Dieses Land hält in Deutschland den einmaligen Rekord im Verbrauch dieses Gebräus mit ca.  1 Ltr. pro Haushalt im Jahr. Immerhin gab es 2016 eine eigene "Saarland-Edition", mit besonderem Label. (s. rechts)




Näheres s. hier
 

Ob das mal gut geht?

Saarländer können lieb sein, ich habe ein paar in meiner Kundschaft. Sie sprechen zwar ein wenig seltsam, aber das kommt bestimmt von der französischen Besatzungszeit. Doch sie können auch biestig werden. Wenn ich z.B. kein Maggi mehr im Regal  habe. Dann steht plötzlich Heinz Becker persönlich hier im Laden, mit allen Folgen! Es sollen schon Exemplare dieser Spezies im Urlaub in Mexiko gesehen worden sein, auf einem Kaktusstumpf sitzend, eine Flasche "Karlsberg-Bier" in der Hand, in der anderen einen Ring "Lyoner" Wurst mit "Amora-Senf". (Nur in dieser Kombination gilt es als Saarländisches Mittagessen!)

Alles kein Problem, aber dann die Frage vom Mann: "Ei Hilde, hascht dann du kää Maggi debei? " - Der Urlaub war wahrscheinlich gelaufen.

Möglicherweise kommt ja bei dem Vorhaben etwas Gutes heraus- wer weiß?  Es darf nur nicht "zu anders" schmecken,  das merkt der "Saarfranzose" nämlich sofort, und streikt.           Da ist er mental näher beim Franzosen.

Aber ich selbst bin zuversichtlich, man gewöhnt sich ja bekanntlich an alles, die Saarländer haben ja schließlich auch geschafft, uns Restdeutsche zu akzeptieren, nachdem sie uns 1957 "annektiert" haben... ;-)